Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. So auch Firmenchef Konstantin Archontoglou. Seit mehr als zwanzig Jahren reist Kosta, wie ihn die meisten Aachener nennen, durch die Weltgeschichte. Im Gepäck hat der gebürtige Grieche nach Rückkehr stets tausende von neuen Eindrücken, allerdings die kulinarischen. Für ihn ist eine Reise nicht gleich Urlaub.
„Ziel einer jeden Reise ist es, ein neues Restaurant zu besuchen und niemals, das gleiche zwei mal“. So kommen die neusten Food-Trends aus der Ferne, auch nach Aachen, und damit direkt auf den Tisch seiner zahlreichen Freunde und Gäste.
Der erfahrene Koch, der schon von Kindesbeinen an in der Gastronomie arbeitet, vermag es mit Leidenschaft, neue Speisen und Gewürze zu kombinieren. Es sind zum Teil nur Inspirationen und kaum zurück in der Kaiserstadt, entstehen dann neue Gaumenfreuden, die man zig mal ausprobiert, selber gekostet und dann mit der persönlichen Note, verfeinert.
Aachen, die berühmte Kaiserstadt, war auch immer schon eine Pilgerstadt und wird bis heute von unzähligen Reisenden von Nah und Fern besucht. Es ist der Aachener Dom, die Pfalzkapelle Kaiser Karls, die Aachen für seine Besucher so interessant macht. Die angeschlossene Domschatzkammer und das historische Rathaus direkt am Aachener Markt sind bis heute bedeutsame, wie beliebte Touristenziele. Schon die Römer wussten um die heilenden, heißen Quellen und Thermen. Viele spätere Könige, legten besonderen Wert darauf, in Aachen gekrönt zu werden. Einmal jährlich ist auch die Reitsportelite in Aachen zu Gast. Ein hochklassiges und weltberühmtes Reitturnier mit Gästen aus aller Herren Länder.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass in diesem internationalem Flair, das Reisen als Küchenchef zu einer geliebt, wie gepflegten Pflicht gehört, schließlich wachsen die Ansprüche vieler Kunden kontinuierlich mit.
Ein internationales Netzwerk an Connoisseuren der Haute Cuisine
Oft wurde er schon als Berater in ferne Länder und Metropolen zitiert. Auch hier war sein Know-how gefragt, sowie die Fähigkeit, angesagte Trends zu erkennen aber auch zu servieren. Die letzten Jahre reiste er gern nach London, Barcelona oder nach Dubai, er reiste durch Italien und halb Portugal und natürlich auch immer dabei, ein Zwischenstopp auf der Sonneninsel, Mallorca. Das Thema „Super-Foods“ spielt bis heute eine große Rolle für ihn und ein „Bistro“ ist heute nicht einfach nur mal „Kaffee & Kuchen“. Es geht heute vor allem auch um Nachhaltigkeit, um den Begriff „Bio“, sowie außergewöhnlichen Rezepte & Ressourcen. Um klimagerechten, wie sozialen Kaffeeanbau oder Teesorten.
Vor etwa 10 Jahren hatte Konstantin Archontoglou schon mal mit dem Gedanken gespielt, direkt in der Aachener Innenstadt, ein hochwertiges Speiselokal zu eröffnen. „Es geht viel mehr um die Kunst der Vermischung, der Einsatz hochwertiger Gewürze, das Kombinieren von klassischer Küche mit neuen Rezepturen“.
Getreu dem Filmtitel: „Zurück in die Zukunft“
Ein paar Jahre später dann, war es soweit. Gemeinsam mit einem Geschäftspartner nutzen die beiden Aachener Unternehmer die Gelegenheit und erfüllten sich einen Traum. Die Räumlichkeiten des damalig nur zur Hälfte genutzten Restaurants standen plötzlich leer. Um die ehrgeizigen „Design-Pläne“ und die unter Denkmalschutz stehenden Inneneinrichtung besonders perfekt zur Geltung zu bringen, wurde auch die rechte Haushälfte im Erdgeschoss angemietet. Jetzt stand der künftigen, ersten Adresse in der Aachener City nichts mehr im Wege.
Das internationale Netzwerk, das über die Jahre gewonnene Insider Know-how jeglicher feinen Küche und Rezepte, machte auch im Ausbau und der Inneneinrichtung nicht halt. Die Lampen stammen aus England, vom Designer Timothy Oulton, die Keramiktische aus Italien. Das Mobiliar und Flair aus Paris, direkt importiert vom Champs Elyseé. Der Champagner Cristal Brut von Louis Roederer, aus dem Hause Dom Pérignon, die Weine vom Chateau Le Pin oder Chateau Margaux, der Masseto aus Bolgheri oder vom bekannten Weingut Krug. Ebenfalls ein Novum in Aachen, sind die neu installierten Weinklimaschränke. Hier können bis zu 200 Weinflaschen wohl temperiert lagern. Selbst nach dem Öffnen, können die treuen Gäste „ihre Flasche“ Weißwein, aber auch Rotwein, wieder professionell verschließen lassen, um sie beim nächsten Besuch, qualitätsgerecht weiter zu genießen.